Dipl.-Ing. Hartmut
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Die praktische Umsetzung der Umbauplanung im Audi A6 C4 Nach dem Vorstellen der theoretischen Überlegungen
zum Umbau des Audi A6 2,5 TDI (AEL) auf Zweitank-Pflanzenölbetrieb, kommt nun
die praktische Umsetzung der Planung und der Festlegungen. Das erste Problem, das zur Lösung anstand: Sieht man genauer, bietet sich ein Festpunkt an dem
Aluträger, an dem unter anderem auch der Dieselfilter befestigt ist. An diesem Träger wollte ich ein Blech mit den
notwendigen Bauteilen befestigen. Das war einfach festgelegt. Es boten sich jedoch
einige Hindernisse: Nachteil des Trägers sind die abfallenden
Auflageflächen. Dazu behindert ein Alunocken die flächige Auflage.
Die Schraublöcher des Dieselfilters musste blind getroffen werden. Das Material für dieses Blech habe ich nach einigen
Überlegungen festgelegt. Zur Auswahl standen Nirosta, verzinktes Blech und
Aluminium. Das Blech sollte massiv sein, um den Anforderungen der Kräfte zu
entsprechen. Das Blech sollte aus 5 mm Aluminium gefertigt werden.
Das Blech musste eine Form bekommen, die keine der vorhandenen Audibauteile
berührt. Das Blech musste so gebogen sein, dass die beschriebene Auflage
erreicht und wieder gerade im Raum steht. Es wurden die Maße aufgenommen, die Winkel gemessen
und eine Zeichnung angefertigt. Das Blech wurde von einem Metallbauer hergestellt. Nach dem Fertigstellen sollte das Blech den örtlichen
Gegebenheiten angepasst werden. Der „waagerechte Teil des Bleches hatte zur
Senkrechen einen Winkel, so wie der Träger zum Motor hin abfällt. Der
Dieselfilter wurde abgeschraubt. Der erste Versuch der Aufteilung Das Blech musste also auf 90° gebogen werden. Auch
das konnte noch erledigt werden. Jetzt konnte ich das Blech den Gegebenheiten
anpassen. Es wurde gesägt, gebohrt, gefeilt bis das Blech ohne weitere
Berührung in den freien Raum passte. Vor allem auf die Lenkung rechts im Bild
musste ich sehr achten. So entstand das A6-Pöl-Blech. Nun konnte ich die Aufteilung des Platzes auf dem
Blech vornehmen. Diese Absicht wurde mir von Audi mit dem etwas
dickeren Schlauch im Vordergrund zunichte gemacht. Filterwechsel ist also in
der Zukunft nicht einfach. Nach der Montage der Bauteile ging es gleich an die
„Verschlauchung“. Die Umsetzung der elektrischen Schaltung mit den gelben
ölfesten Kabeln konnte dann auch gleich vorgenommen werden.
Einige Abstriche, wie oben beschrieben, musste ich doch in Kauf nehmen.
Den Werkzeugraum habe ich mit einer weiteren Platte ausgelegt. Die Platte ist so geschnitten, das sie richtig eingedrückt werden muß. Auf dieser Platte ist die Vorförderpumpe, eine leise arbeitende Hardy, angeschraubt. Diese Art der Befestigung hat den Sinn, die Geräusche im Innenraum zu unterbinden. Das ist auch erfolgreich gelungen. Auch wenn der Motor nicht läuft, ist die Hardy nicht zu hören. Die Tankmulde wird mit einer Platte abgedeckt. Die
Platte hat Aussparungen, die ein einfaches Tanken ermöglicht. Die Entlüftungsleitung ist ohne Bohrungen in den
linken Abseitenraum geführt und endet in einer Kunststoffflasche, die
austretendes Pflanzenöl auffangen soll. Das ist bislang noch nicht erfolgt. Alles kann ohne Spuren wieder entfernt werden. Nach diesen Vorbereitungen mussten noch die Leitungen
durch das Fahrzeug verlegt werden. Dieser Umbau wurde in dem Forum „Fahren mit
Pflanzenöl“ www.fmpo.de Fahrzeugumrüstung und Dieseltechnik und Umbau A6
Avant C4, 140 PS (mit Bildern) Einem Fachpublikum vorgestellt. |
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aktualisiert: 26.09.2008 |